Energiewende zum Anfassen, Ausprobieren und Mitmachen: Kostenfreier Workshop des Klimabeirats Regenstauf und der BERR am 26. September in Regenstauf.
Sie wollen bei sich bei zu Hause die Stromkosten senken, haben aber nicht die Möglichkeit sich mit einer großen PV-Anlage unabhängiger zu machen?
Sie möchten selbst Energieerzeuger werden, auch ohne eigenes Dach? Am besten mit echtem Ökostrom aus 100% regenerativen Quellen?
Im Rahmen der Bayerischen Energietage zeigt das Wirtschaftsministerium zusammen mit der BERR eG gleich zwei Lösungen:
Steckersolar und Bürgerenergiegenossenschaften
Sie haben einen Balkon, eine Terrasse oder ein Garagendach? Dann können Sie dort eigenen Solarstrom gewinnen und aktiver Teil der Energiewende werden – mit einem Steckersolar-Gerät. Diese kleinen Photovoltaiksysteme werden oft auch Mini-Solaranlagen, Plug & Play-Solaranlage oder Balkonkraftwerke genannt, weil sie sich beispielsweise an die Balkonbrüstung montieren lassen. Wir zeigen Ihnen, was bei der Auswahl einer Anlage zu beachten ist. Sie haben die Möglichkeit die Komponenten und den Aufbau eines Balkonkraftwerks selbst in die Hand zu nehmen. Von unseren Experten erfahren Sie wertvolle Tipps zum Thema Sicherheit, Technik, Wohneigentumsrecht und Förderungen.
Donnerstag, 26. September 2024 19:00 – 21:00 Uhr
Mehrgenerationenhaus, Dachgeschoss
Regenstauf, Oberpfalz
Wem ein Steckersolar-Gerät nicht reicht, dem wird zusätzlich gezeigt, wie man durch eine finanzielle Beteiligung in einem genossenschaftlichen Modell für den Ausbau von dezentralen, erneuerbaren Energieanlagen für die Region und seine Bürger und Unternehmen sorgen kann. Erfahren Sie am Beispiel der regionalen BERR eG, wie eine Genossenschaft funktioniert und welche Möglichkeiten und Vorteile Sie haben, wenn Sie sich daran beteiligen.
Am 19. Juni 2024 besuchten wir die Intersolar in München. Die weltweit führende Fachmesse für die Solarwirtschaft platzte förmlich aus allen Nähten, was sich bereits bei der Anreise bemerkbar machte.
Erfolgreiche Partnerschaften und neue Trends im Fokus der BERR
Die BERR Projekt GmbH war vor Ort und nutzte die Gelegenheit, um vielversprechende Partnerschaften zu vertiefen und neue Trends zu erkunden. Ein Schwerpunkt unserer Gespräche lag auf der Zusammenarbeit mit Projektentwicklern für Wind-, Solar- und Wärmeprojekte. Besonders konstruktiv war der Austausch mit Naturstrom, bei dem uns wertvolle Einblicke in ihre aktuellen Projekte und Strategien gewährt wurden. Ein weiterer wichtiger Termin führte uns zu einem in Regensburg ansässigen Anbieter für smarte Abrechnungssysteme, die besonders für Mieterstrom und die gemeinschaftliche Gebäudeversorgung in Frage kommen.
Fortschritte bei Solarmodulen, Stromspeichern und Trackersystemen
Im Bereich der Innovationen suchten wir nach roten Solarmodulen, die sich für Projekte in denkmalgeschützten Ensembles eignen. Diese Module können sich harmonisch in historische Umgebungen einfügen, ohne auf Effizienz zu verzichten. Vielversprechend sind auch die Weiterentwicklungen bei den kleinen Stromspeichern, die uns beim Anlagensplitting neue Möglichkeiten eröffnen. Ein weiterer Technikfokus lag auf der Evaluierung von Trackersystemen als Alternative zu statischen Tischen bei Freiflächen-PV-Anlagen. Diese Systeme versprechen eine höhere Energieausbeute durch die optimale Ausrichtung der Module nach dem Sonnenstand. Es war besonders hilfreich, mehrere Aussteller nebeneinander zu sehen und direkt vergleichen zu können, um einen umfassenden Überblick zu erhalten.
Neue Kontakte und spannende Großspeicherlösungen für die Zukunft
Besonders wichtig waren für uns auch neue Kontakte mit Herstellern von Großspeichersystemen. Diese sind essenziell für die Erweiterung unseres bestehenden Solarparks. Hier stach unter anderem der Stand von TESLA Energy hervor, der mit dem kontrovers diskutierten „Cybertruck“ viel Aufmerksamkeit auf sich zog. Die vorgestellte Megapack-Lösung erwies sich als beeindruckend spannend und bietet vielversprechende Ansätze für unsere zukünftigen Projekte.
Die Intersolar 2024 war für uns ein voller Erfolg. Die Vielzahl neuer Kontakte und die gewonnenen Erkenntnisse werden unsere Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien weiter vorantreiben und uns helfen, innovative Lösungen umzusetzen. Daher war es auch vertretbar, das Deutschlandspiel auf der Rückfahrt auf dem Handy zu verfolgen.
Am 17. Mai besuchten wir die IDEEMATEC Deutschland GmbH in Wallerfing bei Deggendorf. IDEEMATEC, ein lokales Unternehmen, international bekannt für innovative Lösungen und hohe Qualitätsstandards, präsentierte uns ihre aktuelle Produktlinie und das Planungsbüro an ihrem Hauptsitz.
Kompetenz und Innovation: Lösungen für jede Herausforderung
Während der Führung konnten wir uns von den innovativen Lösungen wie dem selbstverriegelnden Zahnkranz und der hohen Windfestigkeit der Tracker überzeugen. Auf jede kritische Frage gab es eine kompetente Antwort und für jede Herausforderung eine durchdachte Lösung. Besonders beeindruckend war der Fokus auf Kostenoptimierung, um die Ausrichtung der Solarmodule und den daraus resultierenden erhöhten Energieertrag wirtschaftlich nutzbar zu machen.
Technologische Highlights: Modularer Aufbau und Einsparpotenziale
Ein Highlight der Besichtigung war das Konzept der umzäunungsfreien Anlage, das den Aufwand reduziert und so Kosten spart. Zudem beeindruckte der flexible, modulare Tischaufbau mit einer maximalen Trackerlänge von bis zu 180 Metern. Diese Technologie ermöglicht es, Solaranlagen optimal an die örtlichen Gegebenheiten anzupassen.
Unter den Teilnehmern waren neben der BERR Projekt GmbH Vertreter der axess solar GmbH, Luxgreen Climadesign GmbH und Grundstückseigentümer aus der Region Regensburg. Der Besuch bot wertvolle Einblicke in die Marktentwicklung und zukünftige Innovationen.
Wir bedanken uns bei IDEEMATEC, Herrn Stephan Bächtle und Herrn Alexander Maluschka für den informativen Besuch und freuen uns auf eine potenzielle Partnerschaft
Am 21.Mai 2024 fand in Neutraubling ein gut besuchter Workshop zum Thema „Balkonkraftwerke“ statt. Der Klimaschutzmanager Manfred Pfauntsch freute sich über mehr als 40 Anmeldungen, die das große Interesse der Bürger an erneuerbaren Energien unterstrichen.
Bürgerbeteiligung und Grundlagen der Balkonkraftwerke
Zu Beginn stellte Johannes Graf von der BERR die verschiedenen Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung vor. Anschließend erklärte Alexander Meisinger von der OTH die technischen, rechtlichen und praktischen Aspekte bei der Anschaffung eines Balkonkraftwerks. Bereits beim letzten Workshop im April konnte er durch sein kompetentes und ruhiges Auftreten die Zuhörerschaft für sich begeistern.
Ein besonderes Highlight des Workshops war die Möglichkeit, eine komplette Balkonkraftwerkanlage inklusive Module, Wechselrichter, Kabel und Stecker direkt vor Ort zu begutachten. Die Teilnehmenden konnten fachsimpeln, schrauben und klemmen, wobei sie ihr Wissen untereinander austauschten. Interessierte können sich für weitere Informationen und zur Beratung bei der BERR unter „balkonkraftwerk@berregensburg.de“ melden.
Die Unterlagen der Veranstaltung können Sie im Link am Ende des Artikels herunterladen.
Die BERR eG gibt ein Update zum aktuellen Stand des Photovoltaik-Projekts in Bernhardswald, bei dem eine PV-Anlage am Autotunnel errichtet wird. Mit Unterstützung unseres Partners GT-Systembau liegen wir voll im Zeitplan und nähern uns zügig der Fertigstellung.
Licht im Tunnel
Mit einer Leistung von 190 kWp ist die Anlage darauf ausgerichtet, den Großteil des Energiebedarfs des Tunnels zu decken. Dabei ergänzen sich Tunnel und Photovoltaikanlage ideal: Das Betriebsprofil des Tunnels korrespondiert perfekt mit der Energieproduktion der Anlage, da Beleuchtung und Belüftung vorwiegend tagsüber benötigt werden, wenn auch die Stromerzeugung am höchsten ist. Etwaiger Überschussstrom fließt ins öffentliche Netz.
Aufmerksamkeit und Stärkung für das Team
Bei einem jüngsten Baustellenbesuch hat der Vorstand der BERR eG Banner direkt am Gelände der Anlage befestigt, um auf das Bürgerenergieprojekt aufmerksam zu machen. Zum Dank für den Einsatz und die hervorragende Arbeit des Montageteams gab es Leberkässemmeln, die für die nötige Energie bei der Endphase der Montagearbeiten sorgten.
Besuch vom Verkehrsminister
Die offizielle Einweihung ist für Anfang Mai angesetzt. Wir freuen uns besonders auf die Zusage von Herrn Christian Bernreiter (CSU), dem Bayerischen Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, der die Bedeutung dieses Projekts für die regionale Infrastruktur und den Umweltschutz unterstreicht.
Wir laden alle Interessierten herzlich ein, die Entwicklungen dieses Projekts weiterzuverfolgen. Aktuelle Informationen und Updates finden Sie stets auf unserer Homepage.
Wer nicht mehr auf die Wende, den Wandel oder die heilbringende Zukunftstechnologie warten will, kann im eigenen Garten oder auf dem gemieteten Balkon als kleine, selbstständige Einheit die lokale Energiewende vorantreiben. In unserem Landkreis sind laut Bundesnetzagentur aktuell über 1500 aktive Balkonkraftwerke mit insgesamt 1MWp registriert. Deutschlandweit wurden letztes Jahr etwa 300.000 Balkonanlagen angemeldet. Echte RebellInnen halten sich allerdings bedeckt, so dass der Anteil an nicht gemeldeten „Guerilla PV-Anlagen“ deutlich höher ist. Die HTW Berlin geht davon aus, dass nur etwa 1/3 der Balkonkraftwerke tatsächlich im Register auftauchen. Für den Landkreis Regensburg bedeutet das eine installierte Leitung von über 3MWp.
Die Gründe für den Siegeszug der Balkonkraftwerke liegen auf der Hand. Mit ein wenig handwerklichem Geschick und Spaß am selber machen kann man bis zu 20% des eigenen Strombezugs decken. Bei den aktuell sehr günstigen Preisen für die Komponenten ist die Anschaffung in wenigen Jahren amortisiert. Noch schneller lohnt es sich, wenn man eines der vielen Förderprogramme nutzen kann. So bietet z.B. die REWAG für ihre Kunden 100,-€ Prämie an und auch die Stadt Regensburg, sowie einige Kommunen im Landkreis fördern derzeit die Anschaffung einer Anlage. Wer für sich ausrechnen will, wie viel Strom und Geld man mit einem Steckersolargerät einsparen kann empfehlen wir den STECKER-SOLAR-SIMULATOR der HTW Berlin.
Technisch gesehen ist an den kleinen Kraftwerken nicht viel dran. Die Komponenten sind größten Teils, wie der Name schon sagt, steckerfertig. Die Einspeisung erfolgt über das hauseigene Stromnetz sozusagen „Rückwärts“ über eine Steckdose. Der Aufbau eines neues Großbildfernsehers ist in etwa ähnlich komplex und technisch herausfordernd. Die Kabel passen nur an den vorgesehenen Stellen und wenn man einen Fehler macht kommt kein Bild – keine Katastrophe. Das Schwierigste bei der Installation ist die Größe sowie das Gewicht des Geräts und damit verbunden die Gefahr des Herunterfallens. Bei älteren Gebäuden ist es ratsam die Elektroinstallation zu Hause von einem Fachmann prüfen zu lassen. Dadurch, dass der Strom in die andere Richtung läuft kann es theoretisch dazu kommen, dass bei zusätzlicher Belastung der Stromleitung die dazugehörige Sicherung zu spät auslöst und die Leitung überlastet wird. Dieses Szenario muss im Vorfeld der Installation ausgeschlossen werden. So sollten z.B. vor dem Anschluss eines Balkonkraftwerks die alte Schraubsicherung im jeweiligen Stromkreis durch eine entsprechend kleinere ausgetauscht werden. Bei den üblichen Leistungsschutzschaltern muss man sich dagegen in der Regel keine Sorgen machen. Mehr zu dem Thema finden Sie in den folgenden Links:
Beim Thema Sicherheit und den rechtlichen Rahmenbedingungen ist es mit der „Che Guevara – Romantik“ ganz schnell vorbei. Derzeit liegt die Bagatellgrenze für eine direkte Einspeisung bei 600W. Außerdem sieht der Gesetzgeber vor, dass die Anlagen sowohl beim Netzbetreiber und der Bundesnetzagentur angemeldet werden. Zusätzlich muss sichergestellt sein, dass der Zähler eine sogenannte Rücklaufsperre besitzt, da sonst der tatsächlich bezogene Strom falsch erfasst wird und sich das auf Steuern oder gesetzlich festgelegte Umlagen auswirken würde. Das Finanzamt lässt grüßen. Die gute Nachricht ist, dass sich die Rahmenbedingungen demnächst zu Gunsten der Mini-PV-Analgen verbessern sollen. Ein eingereichter Gesetzesentwurf sieht die Anhebung auf 800W vor. Außerdem soll es eine Übergangsfrist für Zähler ohne Rücklaufsperre geben, bis der Messstellenbetreiber die Zähler eigenverantwortlich getauscht hat. Eine Anmeldung beim Netzbetreiber soll zukünftig entfallen und die Anmeldung bei der Bundesnetzagentur erleichtert werden. Interessant dürften außerdem die gesetzlichen Änderungen für Mietende sein. Im Wohnungseigentumsgesetz (WEG) soll „die Stromerzeugung durch Steckersolargeräte in den Katalog der sogenannten privilegierten Maßnahmen aufgenommen“ werden. Zusätzlich stellte kürzlich das das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) klar, dass es sich bei steckerfertigen Erzeugungsanlagen nicht um ein Bauprodukt handelt, da diese nicht „nicht dauerhaft in die bauliche Anlage eingebaut“ werden. Somit benötigen die verwendeten Module keine bauaufsichtliche Zulassung ab einer Höhe von 4 Metern. Die entsprechende Meldung und den aktuellen Stand der gesetzlichen Regenlungen haben wir Ihnen zum Nachlesen verlinkt:
Damit ist der Weg frei, die Energiewende von unten mit viel Fleiß, Ordnungsliebe und Gründlichkeit auf die Balkone, Garagen und in die Gärten der BürgerInnen zu bringen. Spätestens jetzt sollte das Thema bei den Wohnungseigentümergemeinschaften angekommen sein, die einen Beitrag zur Energiewende leisten, oder das Erscheinungsbild auf ihren Balkonen bewahren wollen. Zusätzlich profitieren die EigentümerInnen durch die Aufwertung ihrer Wohneinheit und der positiven, modernen Wahrnehmung des Gebäudes bei einer optisch einheitlichen Lösung. Mietende oder Selbstnutzende reduzieren ihre Stromkosten. Genau wie in einer Genossenschaft gilt bei solchen Projekten: Die Gemeinschaft schafft Werte für alle beteiligten.
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