Menschen bei der BERR: Justin Schlecht

Justin Schlecht ist seit kurzem bei der BERR als Festangestellter tätig und betreut die technischen Belange der Projekte. Wir haben ihm ein paar Fragen zu seinem Lebenslauf gestellt und zur Entscheidung, seine Karriere den Erneuerbaren zu widmen.

 

Technik und Energiewende

Justin, erzähl uns doch bitte ein paar Eckpunkte zu Deinem Werdegang 

Hey, ich bin Justin und bin momentan 25 Jahre alt. Ich wohne seit ungefähr 7 Jahren in Regensburg, da ich hier auch studiert habe. Gebürtig komme ich aus der Nähe von Stuttgart.

Angefangen zu studieren hab ich Physik an der Universität, wobei ich feststellen musste, dass mir das rein Theoretische nicht ganz so liegt, weshalb ich an die OTH Regensburg gewechselt bin und dort Elektro und Informationstechnik studiert habe.

An der OTH bin ich dann nach und nach politisch aktiver geworden, unterstütze und organisiere seitdem bei FFF Demonstrationen mit, um das mir wichtige Thema Klimagerechtigkeit voranzubringen.

 

Dezentrale Energieerzeugung als Berufung

Wie und warum bist Du bei der BERR gelandet?

Im Studium hab ich dann festgellt, dass die momentan sinnvollste Arbeit für mich im Bereich der Erneuerbaren Energien ist und dass hierbei natürlich eine bürgernahe, dezentrale Energieerzeugung wichtig ist. Nach einem bisschen umherschauen bin ich dann auf die BERR gestoßen und hab mich direkt hier beworben.

Wichtig war mir in erster Linie, dass meine zukünftige Arbeit meinen Idealen und Werten entspricht (Klimagerechtigkeit, Soziale Gerechtigkeit, bürgernah und nicht unbedingt gewinnorientiert.)

Welche Aufgaben hast Du derzeit bei der BERR?

 Mein Aufgabengebiet bei der BERR ist die Anlagenüberwachung und die Evaluierung und Planung neuer Projekte, sodass wir dem Ziel näher kommen Regensburg (Stadt und Land) klimaneutral zu bekommen.

 

Bürgerenergie gegen den Klimawandel

Wie siehst Du die Perspektive von Bürgerenergie insgesamt?

Wenn ich ehrlich bin, sehe ich Bürgerenergien als einzige Möglichkeit, die Energiewende sinnvoll umzusetzen. Nur wenn mit den Bürgern vor Ort zusammengearbeitet wird, können wir erreichen, dass wir den Klimawandel bremsen und energetisch unabhängig werden. Zusätzlich ist hierbei natürlich von Vorteil, dass alle Genoss*innen mitentscheiden können und wir somit den demokratischen Grundgedanken unserer Gesellschaft in die Wirtschaft tragen.

Außerdem ist es wichtig, so viel CO2 einszuparen wie wir können, der Klimawandel ist jetzt schon spürbar auch bei uns und wird mit jedem hundertstel Grad nur schlimmer. Trotzdem ist er bei uns im Verhältnis noch eher harmlos, wenn wir ihn mit Regionen im globalen Süden vergleichen.

 

Was gefällt Dir am besten bei Deiner Arbeit bei der BERR?

Mir gefällt am besten das familiäre Umfeld, das sich in der BERR ergibt und die sehr vielfältigen Aufgabengebiete, die sich mir immer wieder bieten.

Ich weiß, dass ich damit genau das Richtige tue für mich und unseren Planeten. Wir haben nämlich nur den einen und diesen müssen wir schützen.

Veröffentlicht in Allgemein.